VS-18 Durchfahrtverbot/Fußgängerzone Siegburger Straße

VS-18 Durchfahrtverbot/Fußgängerzone Siegburger Straße

Um ein zügiges Fahren der KVB-Linie 7, dort, wo sie die Autospur benutzt, zu ermöglichen, ist eine Sperrung der Siegburger Str. für den motorisierten Verkehr in beide Fahrtrichtungen, zwischen Salmstr. und Am Schnellert, unumgänglich.

Durch erhöhtes Bevölkerungsaufkommen (u.a.: Neubausiedlung Poller Damm, STRABAG-Hochhaus Siegburger Str./Am Schnellert, Ausbau Deutzer Hafen) sollte dem ÖPNV höhere Prioritäten eingeräumt werden als dem motorisierten Individualverkehr.

Ausnahmen für das Durchfahrtverbot:

  • ÖPNV, einschl. Taxen

  • Hilfsdienste (u.a. Handwerker, amb. Dienste)

  • Kunden Premio-Reifen (Autoservice Pusch)

  • Anlieger (kostenpflichtiges Anwohnerparken)

  • Ladezeiten bis 11 Uhr

  • Baustellenfahrzeuge in diesem Abschnitt

  • Radfahrer.

  • Seitenstraßen Siegburger Str. in Richtung Deutz, rechte Seite:
    Nur über den Rolshover Kirchweg / Am Altenberger Kreuz zu erreichen – keine Einmündung mehr in die bzw. von der Siegburger Str.

  • Seitenstraßen Siegburger Str. in Richtung Deutz, linke Seite:
    Wo keine Zufahrt über den Poller Kirchweg möglich ist, sollte den motorisierten Anliegern die Zufahrt über die Siegburger Str. gestattet werden (kostenpflichtiges Anwohnerparken). Ein Verlassen bzw. Erreichen der Siegburger Str. sollte nur in bzw. aus Richtung Deutz ermöglicht werden.

Eine individuelle Zufahrt zu den Einzelhandelgeschäften in diesem Abschnitt, einschl. NETTO und künftig REWE, ist somit nicht mehr möglich.

Die beiden genannten Unternehmen könnten Warenlieferungen nach Hause anbieten. Alternative: Fahrrad-Kurierdienste (Pilotprojekt) oder Taxen.

Die KVB Linie 7 ist in beide Fahrtrichtung einstiegsmäßig behindertengerecht und mit einer Taktung von 10 Minuten sehr bürgerfreundlich.

Eine bewusst erschwerte Umfahrung dieses gesperrten Abschnittes, u.a. über Auf dem Sandberg / Rolshover Str., Östliche Zubringerstraße (A559), A4, Kaltenbornweg / Rolshover Kirchweg wären die Folgen dieser Konzeption. Es rächt sich nun, dass die Porzer Ringstr. bislang für den motorisierten Verkehr nicht untertunnelt wurde.

Über den Tellerrand gesehen:
In der Frechener City fährt die KVB-Linie 7 als einziges Verkehrsmittel durch die Fußgängerzone.
Selbst Radfahren ist dort untersagt.
Und das funktioniert.

Selbstverständlich zieht dieser Vorschlag zunächst den Zorn der Autofahrer auf sich.

Es ist klar, dass:

  • solch eine Umsetzung zunächst befristet (testweise) durchgeführt werden sollte

  • verstärkte Kontrollen erforderlich sind

  • ein Umdenken in dieser Klimakrise dringend geboten ist

  • der gesperrte Abschnitt fußgängerfreundlich gestaltet werden sollte

  • das Wechseln der Straßenseiten auch ohne Ampel und Zebrastreifen dann möglich ist

  • eine Geschwindigkeitsbeschränkung vorgegeben werden muss

  • wesentlich mehr Fahrrad-Abstellanlagen installiert werden müssen

  • vorhandene Parkplätze reduziert werden sollten

 


Hinweis: Fehlede Informationen folgen, sobald das Orga.Team der Nachbarschaft dazu kommt.
Tipp: Verkehr Poll+ ist ein offener Arbeitskreis der Poller Nachbarschaft. DH: Sie haben das Recht dabei zu sein. (auch online)